19.April 2020
Schlomo Liebe Suryoye,
Liebe geschätzte Freunde,
das, was Jesus damals für die Menschen getan hat, soll uns heute ermutigen, Hoffnung zu schenken. Auch für all jene, die leiden, die krank und verzweifelt sind, für alle die trauern und weinen. Unser Gott nimmt das Leiden auf sich und er führt durch den Tod und durch die Auferstehung aus diesem Leid heraus. Gott zeigt uns damit eine Perspektive mitten in der Perspektivlosigkeit.
Möge vor allem unseren Schwestern und Brüdern in Syrien, im Irak und in den Flüchtlingslagern ein friedvolles Osterfest beschert sein - mit dem innigsten Wunsch, dass ihr Leidensweg bald ein Ende findet. Die Auferstehung Jesu schenke ihnen und allen Menschen Hoffnung auf eine friedliche Zukunft. Bis dahin dürfen wir als Christen nicht aufhören, auf die verzweifelte Lage unserer Mitmenschen im Nahen Osten aufmerksam zu machen und humanitäre Hilfe zu leisten. Ein ruhiges, frohes und segensreiches Osterfest wünscht
euer Suryoye Kulturverein Hamburg e.V.
10.Oktober 2019
Die Welt schaut zu:
Die Türkische Armee bombardiert Suryoye und Kurden in Syrien.
Ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Nordosten Syriens!
Wir beten für unsere Brüder und Schwestern.
'Das türkische Militär beginnt seine Operation gegen kurdische Milizen in Nordsyrien. Durch Luftangriffe und Artilleriefeuer sterben etliche Menschen, auch Zivilisten. Schließlich beginnt auch die Bodenoffensive. Aus den USA und der EU gibt es scharfe Kritik an dem Einmarsch - und an der geplanten Sicherheitszone.' (Quelle: www.n-tv.de)
07. Mai 2019
24. April 2019
Die Suryoye (Assyrer/Aramäer/Chaldäer) gedenken am 24. April auf der ganzen Welt den Opfern des Völkermords (Sayfo–Das Schwert) von 1915.
Vor 104 Jahren fasste die jungtürkische Partei İttihad ve Terakki („Komitee für Einheit und Fortschritt“) den Beschluss, sich der einheimischen Christen, die als innere Feinde stigmatisiert wurden, zu entledigen. Dem Völkermord von 1915 fielen 700.000 Suryoye (Assyrer/Aramäer/Chaldäer), 1.5 Millionen Armenier und 300.000 Pontus-Griechen zum Opfer. Die Verbrechen von 1915, begangen im Osmanischen Reich durch die türkischen Machthaber und kurdischen Feudalherren, sind nicht vergessen.
Der Großteil der christlichen Bevölkerung in der Türkei wurde in der Zeit des Sayfo ermordet. Während der Anteil der Christen in der Türkei nach einer Statistik von 1909 bei etwa 30 % lag, beträgt er heute nicht einmal 0,015 %. Die Zahl der Assyrer/Aramäer (Suryoye) wird auf etwa 20.000 bis 25.000 auf dem Gebiet der heutigen Türkei geschätzt, während sie vor 1915 etwa 1 Million betrug. Der Vernichtungsfeldzug gegen die Suryoye (Assyrer/Aramäer/Chaldäer) bedeutete gleichzeitig auch die Zerstörung ihres kulturellen Erbes. Kirchen und Klöster wurden vernichtet oder in Moscheen umfunktioniert, Ländereien wurden enteignet und an die muslimische Bevölkerung verteilt.
So muss sich seit über 4 Jahren das syrisch-orthodoxe Kloster Mor Gabriel gegen eine Enteignung durch die türkischen Behörden wehren. Dem Kloster Mor Gabriel wurden in Scheinprozessen mehrere Hektar Land weggenommen und dem türkischen Staat zugesprochen. Nach Protesten europäischer Politiker, Kirchenvertreter und Menschenrechtsorganisationen will sich die Türkei dazu bereit erklären, das unrechtmäßig enteignete Land dem Kloster zu verkaufen. Jüngst bezeichnete der türkische EU-Minister Minister, Egemen Bagis, bei einem Treffen mit assyrischen Organisationen in der schwedischen Hauptstadt am 16. Januar 2013 die Aktivitäten für die Anerkennung des Völkermordes an den Assyrern/Aramäern (Suryoye) als „Masturbation“. Im Hinblick auf diese Tatsachen haben wir erhebliche Zweifel an der Ernsthaftigkeit des eingeleiteten Demokratisierungsprozesses in der Republik Türkei. Um ihre Glaubwürdigkeit herzustellen, appellieren wir an die türkische Republik, dem Kloster Mor Gabriel die enteigneten Grundstücke wieder zurückzugeben und die Politik der Vertreibung, Vernichtung und Leugnung aufzugeben und den Völkermord von 1915 anzuerkennen. Die türkische Regierung soll eine ernsthafte und sachliche Auseinandersetzung mit den Ereignissen der Jahre 1914 bis 1923 zulassen. Eine solche Auseinandersetzung wird den Bestrebungen der Türkei, in der EU aufgenommen zu werden, dienlich sein. Zudem wird es ihr erleichtern, mit ihrer eigenen Geschichte und mit den Nachfahren der Genozid-Opfer dauerhaften Frieden zu schließen.
Wir wünschen uns eine friedliche Koexistenz mit der Türkei und dem Nahen Osten.
Grundlage dafür ist aber ein Eingestehen der Verbrechen und eine Entschuldigung der Türkei, damit derartige Verbrechen nie wieder passieren!
Suryoye Kulturverein Hamburg e.V.
8. März 2019
“I am a strong woman. I don’t sit around feeling sorry for myself, nor let people mistreat me. I don’t respond to people who dictate to me or try to bring me down. If I fall I will rise up even stronger because I am survivor and not a victim. I am in control of my life and there is nothing I can’t achieve.”
Liebe Frauen, herzlichen Glückwunsch zum Weltfrauentag!
Was wird gefeiert?
Der Internationale Frauentag (International Women's Day) wird weltweit von Frauenorganisationen am 8. März gefeiert. Der Tag wird auch Weltfrauentag, Tag der Frau oder Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau genannt. Er entstand in der Zeit um den Ersten Weltkrieg im Kampf um die Gleichberechtigung und das Wahlrecht für Frauen und kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Aus welchem Grund?
Die deutsche Sozialistin Clara Zetkin schlug auf der zweiten Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz am 27. August 1910 in Kopenhagen gegen den Willen ihrer männlichen Parteikollegen die Einführung eines internationalen Frauentages vor, ohne jedoch ein bestimmtes Datum zu favorisieren. Die Idee dazu kam aus den USA. Dort hatten Frauen der Sozialistischen Partei Amerikas (SPA) 1908 ein Nationales Frauenkomitee gegründet, welches beschloss, einen besonderen nationalen Kampftag für das Frauenstimmrecht zu initiieren. Der erste Frauentag wurde dann am 19. März 1911 in Dänemark, Deutschland, Österreich-Ungarn und der Schweiz gefeiert. Seit 1921 findet der internationale Frauentag am 8. März statt. Text: Aziz Kurt
Suryoye Kulturverein Hamburg e.V.
IBAN: DE08 2005 0550 1505 0260 86
BIC: HASPDEHHXXX
Du möchtest ein Projekt mit uns starten ? Du hast Fragen zu unserem Verein ? Oder möchtest vielleicht auch Mitglied werden?